An der Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Heidelberg war neben der DLRG und dem THW auch die DRK-Bereitschaft Heidelberg Stadt-Mitte beteiligt.
Eines der drei Übungsszenarien sah vor, dass es im Schulhof der Freien Waldorf- schule in Heidelberg-Wieblingen zu einer Explosion gekommen war. Ein brennender Bagger im Schulhof, der wohl eine Gasleitung beschädigt hatte, ein teileingestürztes Gebäude und ein brennendes Schulgebäude erforderten den Einsatz der Heidelberger Feuerwehren.
Zusätzlich wurden das Rote Kreuz zur Versorgung der Verletzten und das Technische Hilfswerk zur Abstützung des teileingestürzten Gebäudes alarmiert.
Die Schnelleinsatzgruppe des DRK bildete Rettungstrupps und errichtete eine Verletztensammelstelle.
Die von der Feuerwehr aus den Gebäuden geretteten Verletzten wurden übernommen und zur Erstversorgung in die Sammelstelle gebracht, von wo aus sie nach Priorität mit den Rettungsfahrzeugen in Krankenhäuser abtransportiert wurden. Insgesamt waren rund 50 Schülerinnen und Schüler betroffen.
Wir bedanken uns bei der Feuerwehr für das Abschlussessen im Feuerwehrhaus Wieblingen.
Die Erkenntnisse aus der Übung werden in einer Nachbesprechung erörtert.
Der Samstag begann für die Einsatzkräfte wie immer um sieben Uhr mit dem Aufbau der beiden Sanitätsstationen in der Hauptstraße vor dem Rathaus und in der Akademiestraße. Neben dem umfangreichen Sanitätspersonal wurden wie immer auch vier Rettungsfahrzeuge und ein Notarzteinsatzfahrzeug bereitgestellt, da beim Heidelberger Herbst der gesamte Altstadtbereich in die Planung einbezogen werden muss.
Bei herrlichem Wetter wurden die Sanitäterinnen und Sanitäter immer wieder in Anspruch genommen und man konnte immer an Ort und Stelle helfen. Erst nach Mitternacht mussten mit den bereitgestellten Rettungsfahrzeugen Transporte wegen Alkoholvergiftung durchgeführt werden, einmal davon mit einer Minderjährigen in die Kinderklinik. Hierbei kam auch der Notarzt zum Einsatz. Das Einsatzende konnte diesmal um ein Uhr dreißig verkündet werden; bis aber alles abgebaut und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde, war es doch wieder nach drei Uhr morgens.
Auch bei den Veranstaltungen am Sonntag stand der Sanitätsdienst den Besuchern als Sicherheitsorgan zur Verfügung.
Weil das Publikum insgesamt entspannt war, wird das Wochenende den Einsatzkräften angenehm in Erinnerung bleiben.
Seit sechs Jahren findet nun das Laureate-Forum in Heidelberg statt, ein internationales Treffen hochqualifizierter Mathematiker und Informatiker mit Nachwuchswissenschaftlern. Eine Woche lang wurden die Vorträge in der Universität und die Rahmenveranstaltungen im gesamten Umkreis sanitätsdienstlich betreut.
Der Dalai Lama besuchte Heidelberg und begeisterte in der Stadthalle die vielen Zuhörer. Bei einer solchen charismatischen Persönlichkeit ist auch der Sanitätsdienst ein besonderes Erlebnis.
Bevor das Fußball-Länderspiel Deutschland-Peru in der Sinsheimer Wirsol-Arena ausgetragen wurde, war der DFB noch in der Halle 02 in Heidelberg zu Gast, um die diesjährigen Fair Play-Medaillen zu verleihen.
Den Sanitätsdienst bei dieser Veranstaltung übernahmen zwei Sanitäter, weitere unterstützten anschließend den Sanitätsdienst beim Länderspiel.
Von September 2017 bis zum 15. Juli 2018 dauerte die Spielzeit im Heidelberger Theater. Über 300 Aufführungen im Theater, 12 Philharmonischen Konzerten in der Stadthalle und die Bachchorkonzerte in der Peterskirche stellten wie jedes Jahr eine große Herausforderung für unsere Sanitäter dar.
Neben vielen kleineren Hilfeleistungen kam es auch in dieser Spielzeit wieder zu Vorfällen, die den Einsatz von Rettungswagen und/oder Notarzt erforderlich machten. Auch in diesem Jahr mussten die Notfälle im Foyer versorgt werden, aber für die nächste Saison dürfte eine Lösung gefunden sein.
Nach dem Schlusspfiff wurden beide Mannschaften von allen Zuschauern begeistert gefeiert, wie wir es nur vom Rugby kennen.
Die medizinischen Betreuer beider Mannschaften bedankten sich anschließend persönlich bei den Einsatzkräften.
War es vor 4 Jahren noch eine komplette Fußball-Weltmeisterschaft bis hin zum Endspiel, die wir sanitätsdienstlich begleiteten, wurden wir in diesem Jahr nur dreimal zum Public Viewing im Marstallhof in Anspruch genommen. Nach der Vorrunde war nicht nur für die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft, sondern auch für uns Schluss.
Auch in diesem Jahr verliefen die Literaturtage im Spiegelzelt auf dem Uniplatz ruhig, obwohl das Programm erheblich erweitert wurde. Immerhin brachten wir es dieses Jahr auf 65 Einsatzstunden.
Diesmal fand das Deutsch-Amerikanische Freundschaftsfest im ehemaligen US-Hospital statt. Die Besonderheiten des Veranstaltungsortes machten einige Vorbesprechungen und Ortsbegehungen erforderlich.
Die Sanitätswache wurde in der ehemaligen Kapelle eingerichtet. Ein Rettungsfahrzeug für den platzinternen Einsatz wurde in unmittelbarer Nähe stationiert, aber nicht gebraucht.
Wie bei jedem bisherigen Fest gab es auch diesmal ein Objekt, das den Sanitätsdienst auf Trab hielt: ein Fußballautomat. Bei einem Tritt gegen den Ball wurde die Geschwindigkeit gemessen. Bei einem Tritt daneben wurde eine Schmerzbehandlung mit mindestens einem Eispack erforderlich, da dann das Ziel des Schienbeins eine Stange war. Ansonsten führten immer wieder C2H6O bedingte Bewusstseinsstörungen zu SicSac-Einsätzen.
Wegen Verdachts auf einen Herzinfarkt musste einmal der Notarzt eingesetzt werden.
Froren im Vorjahr noch die Einsatzkräfte (und nicht nur sie) im Schneeregen, waren diesmal die Wetterbedingungen gut wie lange nicht mehr. Immer wieder musste der Platz gewässert werden, da er bei der Wärme ständig austrocknete. Solche Bedingungen taten beim Reitturnier Wieblingen einmal richtig gut. Auch schön, dass nichts Schlimmes passierte.
Über eine Einladung zum Technischen Hilfswerk, das ebenfalls in Wieblingen beheimatet ist, konnten sich die Bereitschaftsmitglieder freuen. Bei Glühwein und Würstchen kam es zu vielen Gesprächen mit den Mitgliedern des THW und den anderen eingeladenen Organisationen.
Vielen Dank an die Organisatoren.
Der Schuldige war gleich gefunden - das Wetter. Wenn aber 99% der Läuferinnen und Läufer die Hitze mehr oder weniger gut überstanden, dürften auch persönliche Gründe mindestens genauso dafür ursächlich gewesen sein, dass wir so viel wie seit Jahren nicht mehr zu tun hatten.
Fünf kollabierte Personen wurden auf der Strecke aufgenommen und nach notärztlicher Versorgung mit dem RTW in das Behandlungszelt am Ziel gebracht, fünfzehn weitere Läuferinnen und Läufer kollabierten im Ziel und wurden ebenfalls mit Flüssigkeit, Infusionen, Glucose, Traubenzucker und Magnesium wieder gehfähig gemacht. Insgesamt wurden 39 Infusionen verbraucht.
Weitere Personen wurden wegen kleinerer und größerer Verletzungen oder muskulären Problemen behandelt, eine Frau wurde nach einem Sturz zur Untersuchung ihrer Verletzung ins Krankenhaus gebracht.
Bei der immer wiederkehrenden Veranstaltung des Studentenwerks in der Mensa im Neuenheimer Feld wurde im Internetcafe erneut die Sanitätswache aufgebaut und mehrere Behandlungsplätze eingerichtet.
Wie bei den „Kreuzberger Nächten“ fing alles ganz langsam an, aber dann…
Bett um Bett wurde belegt und auch der Notarzt hatte zu tun, u. a. wieder mit Einweisungen ins Krankenhaus. Um 4.00 Uhr war diesmal Schluss für uns.
Den ersten größeren Sanitätsdienst im neuen Jahr hat die Bereitschaft bereits schon hinter sich.
Statt zu einem Neujahrsempfang lädt der Oberbürgermeister alle zwei Jahre zu einem Bürgerfest ein, dieses Jahr in der Bahnstadt. Fest-, Vortrags- und Informationszelte auf der Pfaffengrunder Terrasse, Versorgungsstände und insbesondere Kinderbelustigungen bis über den Gadamerplatz zum Bürgerhaus hin, in dem auch die Sanitätswache untergebracht war, sorgten dafür, dass sich über 10.000 Besucher wohlfühlten.
Sechs Sanitäter drehten abwechselnd ihre Runden durch den gesamten Veranstaltungsbereich, mussten aber nicht einschreiten.